Die Ausbildung zum Pferdegestützten Prozessbegleiter besteht aus 3 Modulen und Supervissionsitzungen und kann in ca. 1,5 Jahren abgeschlossen werden. Die Teilnahme am ersten Modul (Grundausbildung) ist Voraussetzung für Modul zwei (Train the Trainer) und Modul drei (Pferdegestützte Traumatherapie). Modul 2 und 3 können optional absolviert werden.

Das erste Modul ist die Grundausbildung zum Pferdegestützten Coach, die Elemente aus Coaching und Therapie beinhaltet, denn unsere Erfahrung ist, dass reines Coaching zu kurz fast und es die Tiefe der Therapie benötigt, um heilsame und nachhaltige transformative Prozesse einzuleiten. Die Grundausbildung zum Pferdegestützten Coach dauert 6 Tage und besteht überwiegend aus Selbsterfahrung, praktischen Übungen und Theorie. Nach diesen 6 Tagen Grundausbildung bist Du befähigt Menschen Pferdegestütztes Coaching anzubieten und sie in Ihren Prozessen zu unterstützen. Wir haben in den letzten Jahren über 150 Menschen ausgebildet, von denen ca. 90 % nach unserer Grundausbildung begonnen haben diese Arbeit anzubieten oder sie in irgendeiner Form in ihre ursprüngliche heilende, pädagogische oder spirituelle Tätigkeit mit einfließen zu lassen.

Hier kannst Du mehr zur Grundausbildung zum Pferdegestützten Coach erfahren.

Das zweite Modul nennen wir den „Train the Trainer“, da er sich an die Menschen richtet, die erlernen möchten Menschen, Gruppen, Teams oder Führungskräfte wirksam in Veränderungs- und Entwicklungsprozessen begleiten zu können. Übungen aus der Grundausbildung werden vertieft und das manchmal herausfordernde Phänomen von gruppendynamischen Prozessen wird eingehend behandelt bzw. werden Fähigkeiten vermittelt, die den Absolventen die Möglichkeit geben, auch intensivere emotionale Situationen in Gruppen „halten“ zu können. Auch hier geht es wieder vielmehr um die Tiefe der Erfahrung der Menschen, als um eine kurzfristige Lösung von „Problemen“.  

Hier findest Du eine detaillierte Beschreibung zum „Train the Trainer“.

Das dritte Modul ist die Weiterbildung in Pferdegestüzter Traumatherapie. Hier geht es darum, wie Pferde Menschen darin unterstützen können, wieder selbstermächtigt mit Traumata umzugehen.

Wir möchten Menschen aus heilenden und pädagogischen Berufen Möglichkeiten vermitteln, einen wertfreien, äußerst achtsamen, unterstützenden und stabilisierenden Raum für Menschen anbieten zu können, die ihre schmerzhaften Erlebnisse verarbeiten und über sie hinauswachsen möchten. In diesem erwartungsfreien Rahmen darf sich alles im Tempo des Klienten zeigen. So kann Öffnung, Veränderung und Heilung entstehen, weil sich Menschen anvertrauen, sich gesehen und sicher fühlen.

Wie in allen unseren Ausbildungsmodulen geht es auch in dieser Weiterbildung vor allem um Selbsterfahrung. In dem Maße, in dem wir als Prozessbegleiter unsere Fähigkeiten entwickeln, für unsere Bedürfnisse zu sorgen, unsere Beziehungsfähigkeit zu stärken, in Kontakt mit unserem Körper und unserem Erleben zu sein oder auch in intensivsten emotionalen Zuständen präsent und offen zu bleiben, umso mehr können wir auch anderen Menschen helfen diese Räume zu betreten.

Unsere pferdegestützte Traumatherapie zielt darauf hin einen Raum zu schaffen, der Sicherheit und Vertrauen schafft und damit der Heilung die Türen öffnet. Dazu bieten wir sorgfältig ausgewählte Übungen und einen fundierten Überblick an theoretischen Grundlagen in der Traumatherapie an.

Hier findest Du die ausführliche Beschreibung zur Weiterbildung in pferdegestützter Traumatherapie.

Modul 2 und 3 bieten wir ausschließlich AbsolventenInnen der Grundausbildung zum Pferdegestützten Coach an und sind optional.